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Gustav Klimt studierte zwischen 1876 und 1883 an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Julius Viktor Berger und Ferdinand Laufberger. Nach Beendigung des Studiums bildete er gemeinsam mit seinem Bruder Ernst und seinem Künstlerkollegen Franz Matsch eine Ateliergemeinschaft und gestaltete mit ihnen Deckengemälde in der Wiener Hermesvilla, das Stiegenhaus des Kunsthistorischen Museums und die Deckenfresken der beiden Stiegenhäuser im Burgtheater. Nach dem Tod seines Bruders und der Auflösung des Ateliers war Klimt, bereits zum gefeierten Maler avanciert, 1897 Mitbegründer der Wiener Secession und wurde zu ihrem ersten Präsidenten ernannt. Aufgrund stilistischer Unstimmigkeiten mit seinen Kollegen trat er 1905 wieder aus der Secession aus. Engen Kontakt pflegte er zu den Künstlern der Wiener Werkstätte, wodurch er 1904 den Auftrag für einen Fries im von Josef Hoffmann erbauten Stadtpalais Stoclet in Brüssel erhielt. Auf der Wiener Kunstschau 1908 wurde Klimt ein eigener Saal zur Verfügung gestellt, in dem er u.a. seine Werke „Adele Bloch-Bauer“ und „Der Kuss“ einer breiten Öffentlichkeit präsentieren konnte. In den folgenden Jahren zeugten zahlreiche internationale Ausstellungen von seinem Erfolg. Heute sind seine Gemälde und Zeichnungen weltweit in Museen und Privatsammlungen vertreten.
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