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Der Sohn eines Kaiserjäger-Offiziers studierte ab 1917 bei Hans Tichy an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Aus Enttäuschung über den Unterricht wechselte er 1920 an die Kunstgewerbeschule zu Wilhelm Müller-Hofmann. 1923 heiratete er die Freiburger Bakteriologin Marianne Nohl, mit der er immer wieder ausgedehnte Italienreisen unternahm. Bereits 1923 beteiligte sich Reyl-Hanisch an seiner ersten Ausstellung in der Wiener Secession, wo er in den nächsten Jahren regelmäßig teilnahm. Seine Verbindungen zu vermögenden Gesellschaftskreisen brachten ihm zahlreiche Porträtaufträge ein, die es ihm ermöglichten, auch während der Wirtschaftskrise als freischaffender Künstler in Wien zu leben. Die Auseinandersetzung mit phantastischer Literatur und die Freundschaft zu Franz Sedlacek, den er 1928 bei einer Ausstellung kennenlernte, beeinflussten seine Bildwelten. Ab den frühen 30er Jahren stellte er auch in Deutschland aus, da sein Bekanntheitsgrad durch Veröffentlichungen seiner Arbeiten in deutschen Zeitschriften stetig wuchs. 1934 übersiedelte er nach Bregenz, wo er weiterhin lukrative Porträtauftrage erhielt.
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