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Herwig Zens studierte ab 1961 an der Akademie der bildenden Künste in Wien und besuchte 1962 die Schule des Sehens von Oskar Kokoschka in Salzburg. 1966 absolvierte er die Lehramtsprüfung für Bildnerische Erziehung, Geschichte und Werkerziehung und schloss im Jahr darauf sein Studium mit einem Diplom der Malerei bei Prof. Elsner ab. Nach dem Studium arbeitete er an einigen Wiener Gymnasien, bevor er sich später immer mehr seinem künstlerischen Werk zuwandte. 1977 verbrachte er krankheitsbedingt eine längere Zeit in Griechenland und notierte erstmals etwas in seinem „radierten Tagebuch“, das er über Jahrzehnte fortsetzte. 1984 begann er seine Goya-Projektionen, die er 1993 abschloss. 1987 wurde Herwig Zens Professor an der Akademie der bildenden Künste, wo er bereits seit 1975 einen Lehrauftrag hatte. Zens schuf über tausend Zeichnungen, Radierungen, Ölbilder und druckgraphische Werke, die er in über 100 Einzelausstellungen in Europa und den USA präsentierte. 2001 wurde ihm die Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold und 2011 das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst verliehen. Herwig Zens lebte und arbeitete in Wien.
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