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Hammer studierte zuerst Architektur bei Camillo Sitte und wechselte dann an die Akademie der bildenden Künste zu Christian Griepenkerl, Heinrich Lefler und Hans Bitterlich. In dieser Zeit schloss er Freundschaft mit Richard Gerstl und Konrad Mautner. Im Jahr 1906 nahm er als Gast an der XXI. Ausstellung des Hagenbundes teil, 1913 zeigte er Gemälde und einige Exlibris in der Ausstellung der Secession. Während des Ersten Weltkrieges war er im k.k. Kriegspressequartier und arbeitete als Kriegsmaler. Nach dem Krieg arbeitete er verstärkt als Grafiker und widmete sich der Buch- und Schriftkunst. Ab 1922 betrieb er die Stamperia del Santuccio in Florenz mit einer historischen Handpresse und ab 1936 die Schule für freie Künste am Grundlsee, wo er in Archkogel eine Malschule betrieb. Hammer, der auch Mitglied der Innviertler Künstlergilde war, fertigte 1937 für das Faistauer-Foyer im Kleinen Festspielhaus in Salzburg eine Hugo von Hofmannsthal Büste. 1939 emigrierte Hammer in die USA, wo er die Wells College Press gründete und mehrere Schriften entwarf. Neben seiner Leistung als Typograph widmete er sich in der Malerei vor allem der Darstellung von Porträts.
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