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Aloys Wach entschied sich früh für eine künstlerische Laufbahn; allerdings erlitt er in der Verfolgung seiner Ziele einige Rückschläge. An der Akademie in München abgelehnt, begann er seine künstlerische Ausbildung 1909 in Wien. Danach studierte er von 1912 bis 1913 an der privaten Malschule von Knirr und Sailer in München, wo er Bekanntschaft mit dem Grafiker Jacob Steinhardt machte und in Berlin die neu eröffnete Galerie „Der Sturm“ und die Ausstellungen des „Blauen Reiters“ kennenlernte. Von der Idee des Expressionismus fasziniert, beteiligte er sich in der Zeit von 1918 bis 1922 an verschiedenen expressionistischen Zeitschriften, u. a. am „Sturm“, am „Kunstblatt“, am „Weg“ und an der „Aktion“. 1913 besuchte er die Académie Colarossi in Paris, wo er sich mit Amedeo Modigliani anfreundete. Danach lebte er in München und Stuttgart, bevor er 1919 nach Braunau am Inn übersiedelte. 1923 war Wach an der Entstehung der Innviertler Künstlergilde beteiligt und einer der ersten Gildenmeister. Ab 1930 widmete er sich fast ausschließlich religiösen Themen und schuf unter anderem Glasfenster für die Spitalskirche in Braunau. Nach dem Anschluss Österreichs an Nazideutschland wurde ihm Malverbot erteilt.  


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