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Nach seiner schulischen Ausbildung in Tulln, Krems und Klosterneuburg begann Egon Schiele bereits 1906, mit nur 16 Jahren, sein Studium der Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Bereits 2 Jahre später verließ er die Akademie, weil ihn der starre Lehrplan zu stark einschränkte und gründete die Neukunstgruppe; im selben Jahr hatte er seine erste öffentliche Ausstellung. Frühen prägenden Einfluss hatte der Kontakt zu Gustav Klimt, die Abkehr vom Jugenstil und zunehmende Hinwendung zu Expressionismus wurde durch die Freundschaft zu Max Oppenheimer ausgelöst. 1911 lebte Schiele zunächst in Krumau und anschließend in Neulengbach. Seine Aktdarstellungen führten zu einer Verurteilung wegen der "Verbreitung unsittlicher Zeichnungen" und einem 24-tägigen Gefängnisaufenthalt im gleichen Jahr. 1912 zog Schiele wieder nach Wien. Seine Karriere entwickelte sich kontinuierlich und wurde 1918 vom frühen Tod durch eine Erkrankung an der Spanischen Grippe, der auch Schieles Frau Edith erlag, jäh unterbrochen.
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