Maler und Grafiker – anfangs eher romantische Malthemen und Genrebilder, gelangte zu impressionistischer Malweise. Studierte 1891 - 1898 an der Dresdner Kunstakademie bei L. Pohle und F. Pauweis, ab 1895 im Meisteratelier bei G. Kuehl. 1898 - 1901 in Wien wohnhaft, ab 1901 fester Wohnsitz in Dresden, 1902 Mitglied (Mitbegründer) der Dresdner Künstlervereinigung „Elbier“ (gastierten 1906 im Hagenbund). 1907 bei der 7. Biennale in Venedig mit zwei Ölbildern beteiligt. 1902 erstmals im Hagenbund vertreten, 1903 - 1912 Mitglied des Hagenbundes. Leitete ab 1906 in Dresden eine private Malschule (ein Schüler z. B. K. Felixmüller), 1914 Berufung zum Professor an der Dresdner Kunstakademie, 1926/1927 und ab 1935 Rektor. Im Katalog zur Ausstellung des Hagenbundes 1922 in Kaschau als „Ländliches Mitglied“ bezeichnet (kein Werk ausgestellt). Zahlreiche Ausstellungen in Deutschland (München, Dresden, Mannheim, Düsseldorf, u. a.), 1935 Große Sonderausstellung in Berlin. Werke u. a. Nationalgalerie Berlin, Galerie Neue Meister Dresden, Museum der bildenden Künste Leipzig, Kunstsammlung Chemnitz, Museum Bautzen. Ehrungen, Preise (Auswahl): 1904 Goldmedaille Große Kunstausstellung Dresden; 1909 Goldmedaille Internationale Kunstausstellung München; 1913 Bronzemedaille London (Crystal Palace); 1914 WASA-Orden 1. Klasse (Schweden); 1918 Ritterkreuz des Albrechtsordens (Sachsen).