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Franz Rogler studierte an der Grazer Kunstgewerbeschule Holz und Steinbildhauerei bei Wilhelm Gösser und besuchte die Meisterklasse für Malerei bei Rudolf Szyszkowitz. Während des Studiums wurde er zum Kriegsdienst eingezogen und gemeinsam mit seinem Künstlerkollegen Hans Fronius in Österreich, Deutschland, Italien, dem ehemaligen Jugoslawien, Griechenland und Russland als Kriegsmaler eingesetzt. In dieser Zeit absolvierte er Studien an der Akademie in Zagreb und organisierte Ausstellungen in Österreich. 1944 desertierte er und es gelang ihm die Flucht in die Schweiz, wo er nach seiner Internierung in Basel ansässig wurde und durch seine Freundin Regula Weilenmann in Kontakt mit den Schweizer Surrealisten der „Gruppe 33“ sowie mit den Künstlern Hans Arp, Max Ernst und Meret Oppenheim kam. Nach Kriegsende studierte er an der Kunstschule Basel bei Walter Bodmer und Heinrich Müller, wodurch er die konstruktivistische Kunst kennenlernte. 1947 kehrte Rogler nach Graz zurück und wurde Mitglied der Grazer Secession. Von 1948 bis 1950 studierte er an der Wiener Akademie bei Albert Paris Gütersloh, bevor er 1950 wieder als freischaffender Künstler nach Graz zurückkehrte. 1953 erhielt er den Kunstpreis der Stadt Graz und seine Werke wurden im ersten Heft der „Surrealistischen Publikationen“, das von Edgar Jené und Paul Celan editiert wurde, publiziert. Es folgte eine rege Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland. 1976 wurde er zum Professor ernannt und leitete bis 1981 die Meisterschule für Malerei an der Höheren Technischen Bundeslehranstalt in Graz. Zahlreiche Werke von ihm befinden sich heute im Besitz der Neuen Galerie des Landesmuseums Joanneum in Graz.  
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