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Geboren 1897 in Raab/Györ, studierte er zunächst an der Wiener Akademie bei Josef Jungwirth und danach in München. Von 1925 bis zur Auflösung 1938 war er Mitglied des Hagenbundes. Im Hagenbund sowie in der Neuen Galerie kam es zu etlichen Ausstellungen seiner Werke. 1938 emigrierte er nach London. Die eigene künstlerische Tätigkeit musste er im Exil bis Anfang der fünfziger Jahre stark vernachlässigen, da er an einer Kunstschule und privat unterrichtete, um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen. 1940 wurde bei einem Bombenangriff sein Atelier und sein bis dahin geschaffenes Werk in weiten Teilen vernichtet. In späteren Bildern wiederholte er Motive etlicher vernichteter Bilder und malte bewegte Landschaften im Norden von England. An Kollektivausstellungen in England beteiligte er sich regelmäßig und schuf auch eine Reihe von Wandbildern und Mosaiken in Kirchen und öffentlichen Gebäuden. Mayer-Martons Bildsprache bedient sich expressiver, kubistischer und futuristischer Elemente. Seine Bilder, meist vom Wind bewegte Landschaften oder Parkszenen sind meist in dunkleren Tönen gehalten. Titel wie "Crossroad" oder "Bewegte Landschaft" bekommen bei Georg Mayer-Marton auch eine metaphorische Bedeutung, denn auch das Leben des Künstlers war ein bewegtes; geprägt von einer Suche nach Möglichkeiten des künstlerischen Ausdrucks sowie nach Orientierungspunkten in Phasen schwieriger Umstände.


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