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Lisl Cechs Vater war der Mödlinger Arzt Karl Cech. Sie besuchte das Mädchenlyzeum in der Eisentorgasse.Sie war seit früher Jugend künstlerisch tätig; ihre künstlerische Prägung erhielt sie durch Robin Christian Andersen, in dessen Atelier sie mit 14 Jahren als jüngste Schülerin eintrat; hier unternahm sie erste Gehversuche in Stillleben und Aktzeichnen. Lisl Cech besuchte die Kunstgewerbeschule Wien und im Anschluss daran die Akademie der bildenden Künste in Wien. Andersens an das Spätwerk Paul Cézannes anknüpfender Auffassung, die Natur in geordneter, mitunter angeordneter Struktur darzustellen, blie sie zeitlebens verbunden. 1935 hatte Cech die erste Ausstellung von zehn Werken in der Wiener Secession. 1939 heiratete sie den Architekten Erich Engels und zog mit ihm von Wien nach Bad Gastein. 1942 bis 1944 arbeitete Lisl Engels intensiv mit Franz Wiegele im Nötscher Kreis zusammen. Begegnungen hatte sie auch mit den Malern Herbert Boeckl, Anton Kolig und Oskar Kokoschka. Letzterer hatte erheblichen künstlerischen Einfluss auf sie. 1946 übersiedelte Engels nach Salzburg, wo sie eine reiche Ausstellungstätigkeit entfaltete. Ab1974 lebte Engels mit ihrer Familie in Thalgauegg. Ihre befinden sich unter anderem in den Sammlungen der Salzburger Landesregierung und der Oesterreichischen Nationalbank. 2003 zeigte das Salzburger Museum Carolino Augusteum eine Sonderausstellung von Engels’ Gemälden.
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