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Margarete Hamerschlag besuchte um 1910 die Jugendschulklasse von Franz Čižek und studierte ab 1917 an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Bertold Löffler, Oskar Strnad und bei Eduard Wimmer-Wisgrill. Ab 1920 fertigte sie Illustrationen für Bücher der Wiener Werkstätte an, mit denen sie erste Erfolge hatte. Die junge Künstlerin wurde zudem Redaktionsmitglied der Zeitschrift Wiener Mode und entwarf Kostüme. 1922 heiratete sie den Architekten und Loos-Schüler Joseph Berger. Die Künstlerin lebte von 1924 bis 1934 in der Künstlerkolonie am Rosenhügel. 1927 nahm sie an der 1. Wiener Frauenkunstausstellung teil. Ein Bauauftrag ihres Mannes für ein Hotel in Haifa führte das Paar 1934 nach Palästina, bevor die beiden 1936 endgültig nach London emigrierten, wo im selben Jahr ihr Sohn geboren wurde. In ihrer neuen Heimat arbeitete Hamerschlag als Porträtistin, Buchillustratorin und Kunsterzieherin für Jugendliche. Mit dem Anschluss Österreichs brach auch der Kontakt zu ihrer Heimat ab und sie änderte ihren Nachnamen auf Berger-Hamerschlag. In England knüpfte sie an ihren früheren künstlerischen Erfolg an, nahm an zahlreichen Ausstellungen teil und schrieb neben ihrer malerischen Tätigkeit Romane, Kurzgeschichten und eine Autobiografie.


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