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Max Kahrer besuchte kurzzeitig die Wiener Malschule Strehblow und studierte zwischen 1893 und 1897 an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Franz Rumpler. 1903 wurde er Mitglied des Hagenbundes. Im selben Jahr wurde er in Klosterneuburg ansässig, wo er 1906 Mitbegründer des „Vereins heimischer Künstler in Klosterneuburg“ wurde. Bei der ersten Ausstellung des Vereins im Jahre 1908 war Kahrer mit 22 Bildern vertreten. Unter den Besuchern war auch Egon Schiele zu finden. Noch im selben Jahr eröffnete Kahrer eine Malschule, die er aber nach zwei Jahren wieder schließen musste. Sein ganzes Leben lang wurde er immer wieder von materiellen Nöten verfolgt. Als seine größten Förderer sind der Kunsthändler Heinrich Neumann und Philipp von Schöller zu nennen. 1913 und 1914 studierte er in München. Aufgrund des Ausbruchs des ersten Weltkrieges musste er 1914 wieder nach Klosterneuburg zurückkehren, wo er bis zu seinem Tod 1937 blieb. Der bekannte Kunsthistoriker Arthur Roessler schrieb 1928 über ihn: "Unter den gegenwärtig in Klosterneuburg tätigen Malern ist Max Kahrer zweifellos die künstlerisch bedeutendste Persönlichkeit." Das Stadtmuseum Klosterneuburg widmete dem Künstler 1999 eine Retrospektive.
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