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Irene Schachl, im istrischen Pula geboren, war 1922 bis 1916 Schülerin an der Kunstgewerbeschule in Wien, zunächst bei dem Maler Adolf Boehm und dem Architekten Otto Strnad. 1914 wechselte sie in die Klasse von Eduard Leischng und Rudolf von Larisch, um Kultur- und Kunstgeschichte, Typographie und Heraldik zu studieren. 1915 studierte sie Architektur bei Josef Hoffmann. Danach war sie Mitglied der Künstlerwerkstätten der Wiener Werkstätte , wo sie eng mit Otto Landecke zusammenarbeitete, für dessen Zeitschrift „Die Damenwelt“ sie bereits im letzten Studienjahr gearbeitet hatte. Sie war eine vielseitige und eine Zeitlang extrem produktive Entwerferin für Keramik, bemalte Spanschachteln, Christbaumschmuck, Glas, Textilien, Gebrauchsgrafik oder Elfenbein und Mitglied des Österreichischen Werkbundes. Schaschl-Schuster nahm an der Modeausstellung 1915, der Kunstschau 1920 sowie an Ausstellungen der Wiener Frauenkunst teil. Nach ihrer Heirat mit Franz Xaver Josef Schuster scheint sie aus der Keramikwerkstätte ausgetreten zu sein. Danach stellte Irene Schaschl-Schuster, wie sie nun hieß, nur noch gelegentlich aus: an der Deutschen Gewerbeschau München 1922 und der Kunstgewerbeschau im Haag 1927.
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