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Unter dem Eindruck einer Ausstellung von Franz Marc entwickelte sich in jungen Jahren das Interesse von Maatsch für Kunst. Mit 18 Jahren gründete er mit Rudolf Jahns und Johannes Molzahn die Gesellschaft der Freunde junger Kunst in Braunschweig. Neben Lyonel Feininger und Paul Klee gehörte auch Wassily Kandinsky zu dieser Gruppe, der das grafische Logo entwarf. Maatsch verehrte Kandinsky wie einen Vater und wurde von ihm auch gefördert. Er freundete sich mit dem Kunstsammler Otto Ralfs an und besuchte 1921 Heinrich Vogeler. Um sich den Lebensunterhalt zu finanzieren, arbeitete er als Volksschullehrer und absolvierte in den Ferien Kurse am Bauhaus in Weimar und Dessau. Aufgrund der Freundschaft und künstlerischen Nähe zu Kurt Schwitters wird Maatsch oft zum Kreis um Schwitters gezählt. 1927 organisierte Herwarth Walden eine Einzelausstellung für Maatsch in seiner Galerie „Der Sturm“. Da seine abstrakten Kompositionen während des Nationalsozialismus als entartet eingestuft wurden, konzentrierte er sich in dieser Zeit auf seinen Lehrberuf. Nach dem 2. Weltkrieg konnte er keine künstlerische Laufbahn mehr aufbauen, erst Mitte der 1960er Jahre wurde Maatsch wiederentdeckt und in Ausstellungen präsentiert.
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