Mathilde Flögl besuchte von 1909-1916 die Kunstgewerbeschule bei Oskar Strnad und Josef Hoffmann und war anschließend Mitarbeiterin der Wiener Werkstätte. Sie schuf Klein-und Großplastiken, Emaille-Arbeiten, Entwürfe für Stoffmuster und Wandmalereien. Diese entstanden meist in Wohnungen, die von Josef Hoffmann eingerichtet wurden. Nach Auflösung der Wiener Werkstätte, 1932, führte Flögl ihr eigenes Atelier bis 1935. Die Arbeiten, die in ihrem Atelier entstanden sind, kennzeichnete sie mit ihrem Künstlermonogramm „F“. Nebenbei lehrte sie an verschiedenen Schulen und nahm an Ausstellungen teil, wie z.B. die Werkbundausstellung 1930. Mathilde Flögl war Mitglied der „Wiener Frauenkunst“.