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Gebürsch studierte ab 1918 an der Akademie in Düsseldorf sowie ab 1920 an der Akademie in München. Zwischen 1923 und 1926 hielt er sich in Dachau auf und unternahm 1923 eine Studienwanderung zu Fuß von München nach Venedig. In den Jahren 1926 bis 1928 lebte er in Paris und Italien, ab 1929 zog der Künstler nach Berlin und wurde Mitglied der Künstlergruppe „Porza“. Es folgten Studienaufenthalte in der Schweiz. 1936 wurden Holzschnitte des Künstlers auf der Leipziger Druckgrafik Ausstellung beschlagnahmt sowie ein Ausstellungs- und Arbeitsverbot über ihn verhängt. Daraufhin fertigte er vor allem Witzzeichnungen in Zeitschriften wie z.B. „Koralle“ oder „Die Woche“ an. Gebürsch übersiedelte 1943 nach Rheinhessen. Im Zuge eines Bombenangriffes wurden 1944 sämtliche Arbeiten in seinem Berliner Atelier vernichtet, neu entstandene Werke fielen 1945 ebenfalls einem Beschuss seines Ateliers zum Opfer. 1948 zog der Künstler schließlich nach Mainz. Gebürsch war Mitglied der Vereinigung Fortschrittlicher Künstler Hessens. Seine Werke befinden sich unter anderem in der Städtischen Gemäldegalerie in Mainz sowie in der Hessischen Staatsgalerie in Darmstadt.
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