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Die bevorzugten Themen des Malers und Grafikers waren Tiere, Landschaften und Militaria, die er in impressionistischer, von H. Zügel beeinflusster Malweise umsetzte. Eckhardt von Eckhardsburg entstammte einer alten Offiziersfamilie, der Vater war Major, der Bruder Generalmajor in der k. u. k. Armee. 1880/1881 studierte Eckhardt von Eckhardsburg an der Prager Kunstakademie Malerei, anschließend bis 1884 an der Wiener Akademie bei C. Griepenkerl und A. Eisenmenger. 1885-1890 setzte er sein Studium an der Münchner Kunstakademie u. a. bei N. Gysis und 1894/1895 in Karlsruhe und Woerth/Rhein bei L. v. Kalckreuth und H. v. Zügel fort. Er war Mitglied beim Deutsch-Böhmischen Künstlerbund in Prag und beim Künstlerbund Karlsruhe (mit G. Bamberger). 1900 stellte Eckhardt von Eckhardsburg erstmals als Gast im Hagenbund aus,1902-1922 war er dessen Mitglied. Seit 1923 war er Mitglied beim Wiener Künstlerhaus. Bis 1903 lebte Eckhardt von Eckhardsburg in Prag, ab 1904 in Perchtoldsdorf. Im Ersten Weltkrieg diente er als Kriegsmaler an der wolhynischen Front. In den 1930er-Jahren wirkte er Illustrator für das „Österreichische Soldatenblatt“. 1991 fand eine Gedächtnisausstellung in der Perchtoldsdorfer Burg statt, 1996 eine Kollektive im Anton-Hanak-Museum in Langenzersdorf. Eckhardt von Eckhardsburgs Werke befinden sich u. a. im Belvedere, in der Albertina, im  Heeresgeschichtliches Museum Wien, im Wien Museum, im N. Ö. Landesmuseum sowie im Rudolfinum Prag. Ehrungen, Preise (Auswahl): 1900 Ehrenpreismedaille Eger; 1935 N. Ö. Landeskunstpreis; 1937 Österreichische Staatspreismedaille; 1944 Goldener Lorbeer des Wiener Künstlerhauses.
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