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Bildhauer, Medailleur, Grafiker und Illustrator - Als Plastiker meist Gestalter des menschlichen Aktes, als Medailleur zahlreiche Bildnis- und Gedenkmedaillen. Stammt aus Künstlerfamilie, sowohl Vater  Karoly, Mutter Olga (Fialka), als auch die Geschwister Noemi und Valer waren bildende Künstler. Erster künstlerischer Unterricht 1907/1908 in Nagybanya bei Istvan Reti und Bela Ivanyi Grünwald, 1908/1909 Studienaufenthalt in Florenz, 1909/1910 in München, zwischen 1911 und 1913 zwei Studienaufenthalte in Paris (teils mit Mutter und Schwester), Kontakte zu Bourdelle und Archipenko. 1913 wieder In Budapest, dort ab 1914 erste Ausstellungen. 1921 Übersiedlung nach Wien und hier bis 1932 fester Wohnsitz, nur unterbrochen durch zwei Reisen 1921 /1922 und 1922/1923 nach Berlin. In Wien Freundschaft mit GerharFrankl, fertigte von ihm 1926 eine Bronze-Büste an (Österreichische Galerie).1932 bis 1935 in Moskau lebend, dann Rückkehr  nach Wien und  Aufenthalt bis 1938, danach fester Wohnsitz in Budapest. 1945-1949 Professor an der Schule für angewandte Kunst in Budapest. 1928 Schöpfer des Egon Schiele-Grabmals (Stein) im Friedhof Ober St.Veit/Wien und 1930 des Steinreliefs „Fallhammer“ am ehemaligen Arbeitsamt für Metallarbeiter in Wien 5, Embelgasse. 1927-1938 Mitglied des Hagenbundes, weiters Mitglied der ungarischen Künstlergemeinschaft KUT. Ausstellungstätigkeit in zahlreichen Staaten, 1963 Ausstellung „Beni Ferenczy im Kreise seiner Zeitgenossen im Wiener Künstlerhaus. Werke finden sich u.a. in der Belvedere, Albertina, Ungarische Nationalgalerie Budapest,  Ferenczy-Museum Szendendre, sowie an öffentlichen Plätzen in Ungarn.   Ehrungen, Preise (Auswahl):  1948 und 1965 Kossuth-Preis; 1956 Verdienter Künstler Ungarns; 1958 Ausgezeichneter Künstler Ungarns.
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