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Viegener absolvierte von 1904 bis 1906 im väterlichen Malerbetrieb eine Lehre und Ausbildung zum Dekorationsmaler. Als er 1907 ein Lehrjahr in Hagen verbringt, nutzte er die Zeit für Studien im Folkwang-Museum. Von 1912 bis 1913 arbeitete er als Anstreicher in Zürich, danach bis 1914 als freischaffender Künstler in Klosters. 1919 organisierte die Galerie Flechtheim die erste Einzelausstellung und schloss einen Vertrag mit dem Künstler, der allerdings nach zwei Jahren vorzeitig aufgelöst wurde, ab. 1920 zog Viegener nach Blime bei Soest. Er beschäftige sich mit kubistischen Elementen und der Malerei der Neuen Sachlichkeit. Ab 1937 wurden einige seiner frühen Arbeiten aus Museen beschlagnahmt, 1938 ein Werk von ihm auf der Ausstellung „Entartete Kunst“ in Berlingezeigt. Während der Zeit des Nationalsozialismus blieben öffentliche Aufträge aus, an Ausstellungen konnte er nur teilweise teilnehmen. 1946 gründete Viegener zusammen mit Herta Hesse, der damaligen Leiterin des Karl-Ernst-Osthaus-Museums und Wilhelm Wessel den Westdeutschen Künstlerbund, dessen Vorsitzender er ab 1947 war. 1954 heiratete er Annemarie Mehlhemmer, die unter dem Namen Annemarie Viegener als Malerin tätig war. Sein Bruder war der Maler und Bildhauer Fritz Viegener.
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