Gegen den Willen seiner Eltern brach Emanuel Fohn sein Studium der Rechtswissenschaften ab, um sich ganz der Malerei zu widmen. Als Schüler von Hans von Hayek absolvierte er in Dachau seine erste Ausbildung. Später war er in München Schüler von Angelo Jank und Hugo von Habermann, sowie in Berlin von Lovis Corinth. In Hamburg hatte er einen Lehrstuhl an der Hochschule für bildende Künste inne. Nach seinem Militärdienst von 1915 bis 1918 folgten Aufenthalte in Spanien und Italien. 1933 heiratete der Künstler seine Schülerin Sofie Schneider, mit der er sich ab 1939 für „Entartete Kunst“ einsetzte. Dem Ehepaar gelang es eine Vielzahl an Kunstwerken zu retten. 1964 vermachten sie ihre einzigartige Sammlung der Bayerischen Staatsgemäldesammlung.