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Nach dem Besuch der Volks- und Hauptschule absolvierte Manfred Jürschik von 1953 bis 1957 eine Lehre als Chemielaborant in Reutte. Im Anschluss folgten Aufenthalte in Luzern und Zürich sowie in Paris, wo er Kurse im Aktzeichnen besuchte. Seinen erlernten Beruf als Laborant übte er von 1959 bis 1964 bei der Firma Stollack aus. Das kreative, künstlerische Umfeld seiner Familie und sein großes Interesse an der Kunstszene führten Manfred Jürschik dazu, in der Webgasse in Wien einen Antiquitätenhandel sowie eine Galerie zu eröffnen. Dort organisierte er u. a. eine Ausstellung mit dem Holzschnitzer David Moroder. 1975 schloss er zudem die Externistenmatura in Wien ab. Während seiner Zeit als Galerist erlernte Manfred Jürschik autodidaktisch das Handwerk des Gemälderestaurators und arbeitete in seiner neuen Berufung bis zu seiner Pensionierung. Zunehmend wurde er in dieser Zeit auch als Künstler wahrgenommen. Er besuchte Kurse bei Gerda Matejka-Felden, einer Professorin der Wiener Akademie der bildenden Künste. Während er sich in seinen künstlerischen Anfängen in den 1950er und 1960er Jahren überwiegend mit Materialexperimenten beschäftigte, widmete er sich ab 2010 der abstrakten Malerei. Sein Interesse an den Geisteswissenschaften, den östlichen Weisheitslehren und der Meditation sowie seine intensive Beschäftigung mit der Astrologie, insbesondere der Münchner Rhythmenlehre, fließen in seine Werkzyklen ein. Zahlreiche Reisen boten Jürschik Inspiration für sein künstlerisches Schaffen.


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