Alfred Bareis war vor allem als Landschafts- und Vedutenmaler tätig und schuf eine Reihe von Darstellungen mit Wiener Motiven. Er lebte bei Maria am Gestade und unterhielt dort ein Atelier. Das Oeuvre von Bareis ist nicht sehr umfangreich. Er malte vor allem für einen kleineren Sammlerkreis, dessen Mitglieder er zu sich ins Atelier einlud. Ab 1924 war er Mitglied der Kunstgemeinschaft Wien und stellte 1929 auf deren Jubiläumsausstellung aus. Während des Krieges übersiedelte er ins Stift Kremsmünster. Nach dem Krieg photographierte und malte er dort gegen Naturalien die amerikanischen Besatzungssoldaten, die die so entstandenen Bilder nachhause schickten.