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Dörte Clara Wolff wuchs in einer wohlhabenden jüdischen Familie in Berlin auf. Von 1923 bis 1926 besuchte sie die private Kunst- und Kunstgewerbeschule Reimann in Berlin-Schöneberg. Bei ihren Lehrern Moriz Melzer und Georg Tappert erlernte sie Porträtzeichnen, Aktzeichnen und Komposition. Daneben belegte sie auch Kurse in Mode- und Kostümentwurf. Bereits als Schülerin signierte sie mit ihrem Spitznamen “Dodo”. Zunächst arbeitete sie als freie ModeGrafikerin u.a. für die Zeitschrift Vogue. Später wurde sie Illustratorin für das humoristische Wochenblatt “Ulk”, für welches sie zahlreiche Titelblätter und großformatige Doppelmittelseiten lieferte. 1936 emigrierte sie nach London wo sie als GebrauchsGrafikerin und Kinderbuchillustratorin arbeitete. Ihre Werke aus den 20er Jahren entspringen dem Stil der Neuen Sachlichkeit und des Art déco. Gewitzt kommentieren sie die von Vergnügungsucht und Exzess geprägte Gesellschaft der Weimarer Republik.  
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