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Hans Böhler, einer begüterten Industriellenfamilie entstammend, besuchte in Wien die Malschule Jaschke und kurzzeitig auch die Akademie. Früh geriet er unter den Einfluss der Secession, wo er 1908 erstmals ausstellte. Seit 1909 war er Mitglied der Neukunstgruppe und unterhielt engen Kontakt zu Klimt und Schiele, die er zugleich durch Aufträge und Ankäufe förderte. Mehrmonatige Studienreisen führten ihn 1910 nach Russland, Japan und China, 1913 nach Südamerika und in die USA, wohin er 1936 übersiedelte. 1929 erschien vom Schiele-Förderer Arthur Rössler eine erste Monographie über Böhler, der etliche weitere Publikationen und Ausstellungen folgten. 1934 wurde er Mitglied der Wiener Secession, die ihm 1950 eine große Ausstellung widmete. Nach seinem Tod 1961 kam es zu zahlreichen Retrospektiven, u.a. in London, Wien und München.
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