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Bildhauer – Schuf überwiegend Bildnisbüsten, Figürliches und religiöse Werke, zumeist in Holz, aber auch in Stein und Metallguss, Bruder des Architekten Thomas Dobner. 1912-1919 Besuch der Salzburger Fachschule für Bildhauerei (unterbrochen durch Kriegsdienstleistung), 1919-1922 Studium an der Wiener Kunstgewerbeschule bei A.Hanak, in Freizeit und Schulferien Mitarbeit im Atelier von F.Barwig d.Ä., 1923 Kurzstudium an der Wiener Akademie bei J.Müllner. 1923-1924 Assistent bei A.Hanak. 1924 erstmals im Hagenbund vertreten, 1926-1928 Mitglied des Hagenbundes, danach Übertritt zum Wiener Künstlerhaus. 1934 Anfertigung von mehr als 100 geschnitzten dämonischen Masken für den Luis Trenker-Film „Der verlorene Sohn“. 1935-1945 Professor an der Villacher Fachschule für Bildhauerei, ab 1940 deren Leiter. Bildnisbüsten-Auswahl: Maler E.Böttger, Sozialminister F.Hanusch, Konstrukteur F.Porsche, Maler K.Truppe, Landeshauptmann F.Rehrl, Fabrikant K.Funder, Maler A.Clementschitsch, usw. Nach 1945 freischaffend in Villach lebend. Ausstellungsbeteiligungen z.B. 1927 Berlin, 1932 Prag, 1933 Biennale Venedig, 1935 Brüssel, 1931/1932 Kollektive im Wiener Künstlerhaus. Zahlreiche Werke in der Öffentlichkeit oder in Kirchen: z.B. Kreuzwegstationen in Metallguss in der Seipel-Dollfuss-Kirche in Wien; 24 Balkenköpfe in Holz für das Festspielhaus Salzburg; Mahnmal für die Toten des 2. Weltkrieges im Waldfriedhof  in Villach, Reliefs an der Kapelle im Park des Warmbades Villach. In öffentlichen Sammlungen u.a. Belvedere („Der Gaukler“), Moderne Galerie Prag, Museum Klagenfurt, Museum Villach.     Ehrungen, Preise (Auswahl): 1921 1.Preis beim Wettbewerb für den Entwurf  einer Staatspreismedaille für bildende Kunst; 1928 Silberne Staatsmedaille; 1930 Österreichischer Staatspreis; 1936 Goldmedaille für Bildhauerei in Budapest.
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