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Scheele besuchte sowohl die Frankfurter Fachschule für Buchgewerbe als  auch die Offenbacher Kunstgewerbeschule. 1924 wechselte er an die Frankfurter Kunstschule, wo er sich vor allem dem Zeichnen und Malen widmete. 1927 zog Scheele nach Berlin und besuchte ab 1929 Malkurse in der neu gegründeten Kunstschule Berlin, wo er sich vermehrt dem Holzschnitt zuwandte. 1937 wurde er Mitglied der Darmstädter Sezession und stand in Verbindung zu den „Juryfreien“ in Berlin. Eine Vielzahl an Ausstellungen folgte, durch die er internationale Bekanntheit erlangte. 1936 erwarb Dwight D. Eisenhower auf einer Ausstellung in New York ein Ölbild von Scheele. Bis in die 1930er Jahre unternahm er Studienreisen nach Dänemark, Frankreich, Italien, Norwegen und in die Schweiz. Zu seinem Freundeskreis zählten unter anderem Emil Nolde und Ernst Barlach. Während der Zeit des Nationalsozialismus galten die Werke von Scheele als entartet, Ausstellungsverbote folgten. Eine Professur in Kairo konnte er aufgrund des Kriegsausbruchs nicht antreten, 1940 wurde er selbst zum Militär einberufen. 1943 wurden durch einen Bombenangriff sein Berliner Atelier und der größte Teil seines Werkes zerstört. Scheele ist 1944 bei Smolensk gefallen.
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