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Nach dem Gymnasium ging Richard Ziegler für ein Jahr nach Großbritannien. Hernach studierte er in Genf, Greifswald und Heidelberg Philologie. Während seines Studiums spielte die Kunst noch keine entscheidende Rolle. Nach der Promotion in Heidelberg aber beschloss Ziegler, Maler zu werden. Er schuf Buchillustrationen, Holzschnitte und Ölgemälde. 1925 ließ sich Ziegler in Berlin als freier Künstler nieder, kehrte aber Deutschland 1933 nach der Machtübernahme der Nazis den Rücken. Bis 1937 lebte er auf der jugoslawischen Insel Kurzel, wo drei Serien mit Monotypien, die politischen Ereignisse in Deutschland reflektierend, entstanden. Von 1937 bis zum Kriegsende lebte Ziegler in England. 1963 ließ er sich auf Mallorca nieder. Dort entstand das "expressiv-realistische" Spätwerk Zieglers. Seine letzten Lebensjahre verbrachte Richard Ziegler wieder in seiner Heimatstadt Pforzheim in Baden-Württemberg.
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