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Architekt, Kunstgewerbler, Maler und Graphiker – Als Architekt vor allem Erbauer von Wohnhaus- und Fabriksanlagen, weiters Entwerfer von Hausrat, Möbel, Tapeten und Stoffmustern, schuf als Maler Aquarellveduten, ferner auch Zyklus von Wien-Lithographien. Erlernte zunächst das Tischlerhandwerk, 1891-1894 Studium an der Wiener Kunstgewerbeschule bei K.Hrachowina und K.Minnigerode. 1896/1897 Studienaufenthalt in Italien, ferner Reisen durch Frankreich, England, Deutschland und Holland. Auswahl von Bauten: 1904/1905 Familienwohnhaus Wien 19,Weimarerstr.98; 1907 Wohnhaus Paulick, Wien 18,Türkenschanzstrasse 23;  1907/1908 Sanatorium Luithlen, Wien 8,Auerspergstrasse 9;  1917 Optische Werke Zeiss, Wien16,Abbegasse 1. Nach dem 1.Weltkrieg Mitarbeit bei der Planung von grossen Gemeindebauten, z.B.: 1923/1925 Hanuschhof,Wien3, ,Lechnerstrasse/Dietrichgasse und Ludwig Kössler-Platz;  1927/1939 George Washington-Hof,Wien12,Untere Meidlinger-Strasse 1-12 (mit K.Krist).  1928-1932 in der Türkei und arbeitete an zahlreichen Projekten für die türkische Regierung (teils mit C.Holzmeister). 1902 Mitglied des Hagenbundes, 1907-1939 Mitglied der Wiener Secession (1912/1913 Präsident), weitere Mitgliedschaften beim Österreichischen Werkbund (1920 Präsident) dem Deutschen Werkbund, der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs und ab 1935 des Fachbeirates für Stadtplanung. Werke u.a. Albertina, WienMuseum, Museum für angewandte Kunst Wien.   Ehrungen, Preise (Auswahl):  1901 1.Preis für den Entwurf des Strauss/Lanner-Denkmales (mit Bildhauer S.Seifert);  Ernennung ehrenhalber zum Baurat;  Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof.
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